Das Corona Virus bei MS – so verhalte ich mich!
Das Corona Virus hat uns fest im Griff. Stündlich gibt es neue Hiobsbotschaften und mittlerweile beunruhigt mich der Verlauf.
Über den News Live Ticker informiere ich mich über die aktuelle Lage. Aber:
Die Gefahr, das Corona Virus verunsichert viele Menschen und viele MS Patienten.
Wie verhalten wir uns richtig? Was ist zu tun?
Gerade die Patienten, die eine medikamentöse Therapie machen, eine Intervall Stoßtherapie mit Cortison?
Was ist mit den Patienten, sowie ich gerade, mit akuten Problemen?
Erst einmal nicht panisch werden, aufmerksam die Nachrichten verfolgen und den Kontakt zu den Mitmenschen einschränken, begrenzen oder einstellen.
Jeder muss fürsorglich mit sich SELBST, mit der Gemeinschaft umgehen und abwägen, wie er sich fühlt und verhält.
Ich für meinen Teil habe mich jetzt isoliert und sage alle Termine ab. Egal ob Ergotherapie oder Krankengymnastik oder der längst überfällige Friseurtermin.
Ich lasse mir bei meinen Einkäufen von lieben Menschen helfen, bestelle ein paar Dinge im Internet.
Für mich heißt es jetzt: Abwarten und Tee trinken und hoffen, dass ich glimpflich davonkomme.
Wie schütze ich mich und andere vor dem Corona Virus?
Das sagt das Bundesgesundheitsministerium:
Die Verhaltensweisen sind mit denen zum Schutz vor Grippeviren identisch:
- Regelmäßiges und ausreichend langes Händewaschen (mindestens 20 Sekunden unter laufendem Wasser mit Seife)
- richtiges Husten und Niesen in ein Einwegtaschentuch oder in die Armbeuge
- Abstand von Menschen mit Husten, Schnupfen oder Fieber halten; Händeschütteln generell unterlassen
- Hände vom Gesicht fernhalten (Schleimhäute in Mund und Nase sowie Augen)
Das sind die Empfehlungen für das Corona Virus bei und mit MS:
Hier verlinke ich die Empfehlung der AMSEL und der DMSG.
Das sind für mich und meine Erkrankung, die hauptsächlichen Informationsquellen.
Sicherlich gibt es viele Seiten, wie zum Beispiel von Pharmaunternehmen, die Informationen teilen.
Mir ist es trotzdem lieber, wertneutral die Informationen zu erhalten, die ich benötige. In Süddeutschland sagen sie, das hat sonst ein „Geschmäckle“. 😉
Außerdem verlinke ich hier die Empfehlung, wie ich mir richtig die Hände wasche.
Das ist kein Scherz, sondern wichtig und viele Menschen machen das falsch:
Die Empfehlung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es hier:
Informationen zum neuartigen Corona Virus SARS CoV 2
Dort gibt es Antworten auf die häufig gestellten Fragen bezüglich des Corona Virus.
Und hier kommt ihr direkt zum You Tube Kanal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Videos sagen mehr als 1000 Worte.
Was ich sonst mache?
Ich persönlich kaufe mir Flächen Desinfektion. Ich wische damit den Rollstuhl, die Greifreifen, die Handgriffe vom Rollator und die Arbeitsflächen in der Küche, im Bad stetig ab. Die Türgriffe und Türen nicht zu vergessen.
Jeder findet seine eigenen Rituale und seine Umgangsweisen mit dem Virus. Ich wasche mir intensiv, wie oben gezeigt, mehrfach am Tag die Hände. Hygiene ist das A und O.
Ich wünsche mir, dass wir verantwortungsvoll mit der Situation umgehen. Wenn nicht für uns selbst, dann für die Gemeinschaft und die Mitmenschen.
Die Isolationszeit nutze ich für schöne Dinge:
Lesen, Musik hören, Selbstfürsorge, basteln, kochen, eine Sprache lernen, aufräumen, malen lernen und und und.
Aus dieser Zeit nehme ich DAS mit:
Gemeinschaft, Rücksicht, Fürsorgepflicht ist wichtig.
Die Welt steht kurzfristig still und die Menschen rücken zusammen.
Das ist ein gutes Gefühl!!!
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Kommt gut durch die Corona Virus Zeit.
Bleibt aufmerksam und passt auf euch auf.
Wie machst DU das in dieser Zeit?
Ich freue mich von DIR zu lesen.
Liebe Grüße sendet,
Deine Christine!
❤️
[…] Situation drückt selbst meine Stimmung und Gefühlslage. Am Anfang der Pandemie habe ich diesen Beitrag zum Thema Corona […]
[…] fällt zu Corona Zeiten dieser Tag anders aus und wir denken […]
Ich pendele mit meiner MS zwischen Rollator (Haus) und Rolli (draußen). Auf Anraten meines Hausarztes habe ich mit Pandemie-Beginn angefangen, mein Immunsystem zu „boosten“. Hochdosierte Vitamin-C Infusion einmal mtl., täglich: Zink, Vitamin D3 (10.000 i.E.) , Vitamin C. Negative Auswirkungen auf die MS hatte das spürbar nicht. Letztlich habe ich sogar einen sturzbedingten Krankenhausaufenthalt (die Vorstellung dort neben infektiösen Patienten liegen zu müssen war für mich Horror) bei denen ich mehrmals mit Covid Kontakt bekam, mit mehrfachen Testungen, aber auch dank mehrerer „Zink-Schocktherapien“ (nach Anthony William), unbeschadet überstanden, obwohl ich einmal sehr deutliche klinische Anzeichen dafür hatte. Die Testung erfolgte aber erst 2 Tage später nach der Zinkschock-Therapie. Diese kann ich daher nur dringend empfehlen, ebenso die Literatur dazu von A. William.
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar, da werde ich gleich einmal recherchieren, da mir diese Therapie nicht bekannt war/ist. Schön, wenn alles gut verlaufen ist, denn zur Zeit will ja NIEMAND freiwillig ins Krankenhaus.
Alles Gute weiterhin und bis bald. Herzliche Grüße, Deine Christine
[…] Corona Zeiten wird der Termin zur Begutachtung zuhause, durch ein Telefon Interview mit dem MDK (Medizinischer […]
hallo,
je länger es dauert, desto mehr angst habe ich. ich verkrieche mich und habe panikattaken. schrecklich. alles gute, daniela
Hallo liebe Daniela!
Das ist natürlich gar nicht schön. Die Situation ist beängstigend, ganz klar und ich hoffe, dass sie Corona in den Griff bekommen. Dir wünsche ich alles Gute. Sprich bitte mit deinem Arzt über die Panikattacken. Liebe Grüße sendet, Deine Christine! ❤️
Hi! Danke für den Blog, gerade das WASCHEN ist sehr wichtig, ich sehe in der Praxis wo ich arbeite leider nur Negativbeispiele. Außerdem sind die Leute rücksichtslos und nehmen die Lage nicht ernst. Bleib gesund, Gruß Sandra
Hall Sandra! Bitte. 🙂 Es gibt leider soooo viele Menschen, die es nicht kapierren wollen. Leider. Ich denke bald wird ganz zu gemacht. Es geht anscheinend nicht anders.
Alles Gute, Deine Chrisine!
Hallo zusammen,
auch die Nachrichten aus dem Quellenhof überschlagen sich. Verlegungen, Absagen, aktuelle Vorsorgequarantänen und gesperrte Stationen, keine Besuche, verstärkte Erkrankungen von Therapeuten*innen, Pflegemitarbeitern usw. , Fragen über Fragen sowohl von Patienten als auch von Klinikseite. Was tun mit den Rehabewilligungen – kommen oder nicht kommen? Was gibt es für Lösungen – ganz schwierige Situation dort. Mein diesjähriger Rehastart für den 24. Juni ist auch schon bestätigt. Da kann ich noch zuwarten, wo wir bis Mitte Juni stehen und dann entscheiden, was ich tun werde. Ggf. werde ich auf September/Oktober schieben, sofern das überhaupt möglich ist.
> ALLES WAS WIR TUN, WIR KÖNNEN ES AUCH LASSEN <
Passt gut auf euch – bleibt verschont und fit.
Liebe Grüße an dich und alle weiteren Betroffenen
Erwin „Jack“
Hallo Erwin,
ja, überall überschlagen sich die NAchrichten. Ich denke auch, in diesem JAhr ist alles anders. Dank Corona. – Jetzt gilt es die Maßnahmen einzuhalten. Ich hoffe auf eine baldige Lösung.
Alles Liebe & Gute wünsche ich. Paß auf dich auf. LG Deine Christine!
Sorry Christine,
ich versuch’s jetzt mal so. Mal schauen, was dann passiert
LG Erwin „Jack“
Klappt doch 😉
Hallo Christine,
so kenne ich dich seit 2011, als wir uns zum ersten Mal in unserer 2. Heimat ‚Quellenhof‘ gesehen haben.
Ich weiß noch ganz genau, wie du beim Einchecken am Desk der Patientenaufnahme standest und ich hinter dir. Und schwupp die wupp saßen wir am Abend schon in unserer gemeinsamer Runde im Foyer – fortan fast jeden Tag.
Dabei ist ein Vertrauen und Verständnis entstanden, das die ganze Zeit bis zum heutigen Tag Bestand hat. Ist das nicht schön!!!
Dein kurzes Statement und deine konzentrierte Zusammenfassung der wesentlichen Komponenten des SARS-CoV-2 Virus und der Covid-19 Infektion und der notwendigen Vorsichts- und Verhaltensregeln, sind wieder Christine live.
Die nächsten zwei drei Wochen werden entscheidend sein, ob die Wende möglich wird. Wenn wir nicht alle an einem sprich diesem Strick ziehen, dann gut Nacht um sechs. Letztendlich brauchen wir auch das notwendige Quantum Geduld bis die Erlösung in Form des passenden Serums zur Impfung zur Verfügung steht. Da bin ich zuversichtlich, dass die Rezeptur des Serums bis zum Sommer steht. Die Tübinger sind schon nahe dran. Das weiß ich, weil ich zum Institut dort Kontakt habe. Dann werden sich unsere Entscheidungsträger sofort auf ein stark verkürztes Prüf- und Zulassungsprocedere festlegen müssen, damit noch in diesem Jahr geimpft werden kann.
Ich bin überzeugt, dass das gelingen wird
In jeder Krise – und sei sie noch so schwer – steckt auch eine Chance. Man muss sie nur sehen und angehen.
Noch ein abschließendes Wort > Alles was wir tun, wir können es auch lassen <
Ganz herzlichen Dank für deinen wunderbaren Blog.
Schön, dass es dich gibt.
Liebe Grüße
Erwin „Jack“
Hallo lieber Erwin,
ja, 2011…. das ist schon soooo lange her und tatsächlich, da STAND ich an der Rezeption 😉 Das wäre heute gar nicht mehr möglich. Aber ich will nicht jammern, denn auch die MS beschenkt einen mit neuen Menschen, die, wenn es gut läuft, für immmer bleiben. Und deshalb ist es umso schöner, dass wir den Kontakt bis heute immer noch halten. Danke dafür.
Ich wollte jetzt nicht groß erläutern, wo Corona herkommt, was es genau ist, das machen die Experten. Ich wollte einfach nur schreiben, wie ich es mache, wo ich mich informiere und wie wir uns richtig schützen bzw. Hände waschen.
Das machen nämlich ganz viele Menschen immer noch falsch.
Ich finde, unsere Regierung macht einen super Job, ebenfalls die ganzen Menschen, die direkt und indirekt das Land am LEBEN erhalten. Und ich bin mir sicher, wir schaffen das!
Wir nutzen die Zeit sinnvoll und ergreifen die Chance, die aus ihr entsteht.
Schön, dass es dich gibt.
Liebe Grüße, Deine Christine!
Es ist sicher gut wenn menschen mit einer erkrankung besonders vorsichtig sind und sich abschotten.
Aber das können nicht alle denn irgendwann hätter ihr auch keine medikamente mehr und auch nichts mehr zu essen.
Alle menschen die gerade mit der produktion oder im handel von lebensmitteln beschäftig sind müssen weiter zur arbeit mit dem risiko das sie sich anstecken.
Das hat nichts mit leichtsinn zu tun sondern das ist einfach notwendig.
Denn wenn die aus selbstfürsorge zu hause bleiben geht gar nichts mehr und das rech hätten sie ja eigentlich auch.
Hallo Joan,
ja, wir Risikopatienten sollten wirklich vorsichtig sein. Das stimmt! – Sicherlich können das nicht alle Menschen. Deshalb bin ich dankbar über jede Verkäuferin, jeden Postboten, jeden Apotheker und überhaupt über jeden Menschen, der unter diesen Bedingungen arbeitet, um die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Ich wünsche mir natürlich auch, dass diese Menschen verschont bleiben und auf sich aufpasssen, so gut es eben geht.
Pass auf dich auf. Liebe Grüße, Deine Christine!
Meine Tochter – in der Pflege tätig – kommt jetzt nicht zu Besuch; wurde so abgesprochen. Soziale Kontakte auf ein absolutes Minimum beschränkt. Desinfektion ist ein gut integrierter Bestandteil, Einkäufe werden von anderen erledigt. Das Internet ermöglicht mir Kontakt nach außen. Verantwortung gegenüber sich und anderen, ist ein großes Thema in meinen Augen.
Hallo Petra,
da ist die Tochter sehr fürsorglich und gewissenhaft. Ich denke auch, nur so geht es und wir müssen uns einfach dra halten, um Corona zu stoppen.
Verantwortung für sich und für die Mitmenschen zu übernehmen, ist hier das A und O. So sehe ich das auch. Liebe Grüße, Deine Christine!
Alles was Du sagst ist richtig und gut. all diese Dinge sollten wir sehr ernst nehmen, wir minimieren damit auch das Risiko uns am Corona Virus zu infizieren. Ich wünsche Dir und allen die deine Kolumne lesen und verfolgen, das die Coronavirus Infektion, nie ein Thema wird.
Hallo Anonymous,
wir müssen Corona ERNST nehmen. Ich wünsch ebenfalls alles Gute für diese kritische Zeit. Deine Christine!
Nach der Rückkehr nach Hause wird der Rollator mit Flächendesinfektionsmittel bearbeitet, die Hände gewaschen und desinfiziert. Kontaktkreistreffen sind ebenso abgesagt, wie der wöchentliche Rehasport. Einkäufe werden knapp und präzise erledigt, soziale Kontakte auf ein Minimum beschränkt. Jetzt ist endlich der erwartete Frühling im Anmarsch und wir können raus – zumindest ein wenig Abwechslung. Im April steht mein nächster Ocrevustermin an, den ich wohl absagen werde. Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, bin gespannt auf die Meinung der Ärzte.
Eigentlich auch mal die Gelegenheit darüber nachzudenken, wie gut es uns im „Normalfall“ doch geht!
Hilft aber auch nicht weiter, darum jetzt durchhalten und mit dazu beitragen, dass wir halbwegs durch die Coronakrise kommen. Rücksicht und Selbstschutz gehören dazu,
kommt gut durch diese Zeit, Christine wir -sehen- uns, versprochen,
Liebe Grüße Deine Heike
Liebe Heike,
Du bis eh immer sehr verantwortungsvoll und gewissenhaft mit EUCH und der MS umgegangen. Ein Vorbild, für ALLE. Ich bin gespannt wie es mit dem Medikament weitergeht.
Im Normalfall geht es uns wirklich gut. Diese Zeit zeigt uns gerade Grenzen auf, aber auch, wie wir Umdenken müssen und könnnen. Ob wirtschaftlich oder privat. Es gibt viel zu tun und zu verändern.
Ich wünsche uns ein gutes Miteinander, Selbstfürsorge und ich freue mich, wenn wir uns WIEDERSEHEN!! LG Deine Christine!