Hefezopf backen ruck, zuck

Hefezopf backen

Eigentlich sollte ein ganz anderer Blog kommen, aber mir kam heute die spontane Idee, einen Hefezopf zu backen.

Da mich einige Fragen nach dem Rezept erreicht haben, blogge ich heute über meinen Hefezopf und nicht über MS. 😉

Der nächste MS Blog ist quasi fertig, aber in der Kürze der Würze läuft es im Leben manchmal anders und ich setze andere Prioritäten.

 

Here we go:

Hefezopf backen – Zutaten:

300 g Milch

80 g Butter

70 g Zucker

zwei Päckchen Vanillezucker

zwei Päckchen Trockenhefe oder ein Würfel Hefe

500 g Mehl

 

Ich stelle meinen Teig mit dem Thermomix TM 31 her. Wobei, jede andere Küchenmaschine bestimmt auch funktioniert. 😉

Oder die FITTEN unter uns kneten per Hand.

Hefezopf_backen

 

Hefezopf backen

 

1. Als Erstes gebe ich 300 g Milch, 80 g Butter, 70 g Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker in den Rührtopf.

Die Zutaten werden 2 Minuten bei 37 Grad auf Stufe zwei vermischt.

 

2. Danach gebe ich die Hefe dazu und verrühre die Masse 1 Minute bei 37 Grad auf Stufe 1.

 

3. Ich füge 500 g Mehl zum Teig hinzu und lasse ihn 5 Minuten (Deckel zu) durchkneten.

Das Symbol Ähre symbolisiert die Knetstufe auf dem Thermomix.

 

4. Ist der Teig gut verknetet, setze ich den Messbecher auf. Der Teig verbleibt im Topf, sowie im Thermomix.

Den Topf bitte nicht herausnehmen. Das ist WICHTIG!

 

5. Jetzt heißt es 30 Minuten warten, bis der Teig aufgegangen ist und der Messbecher leicht angehoben wird.

Zwischenzeitlich bestäube ich meine Arbeitsfläche mit ein wenig Mehl.

 

6. Jetzt hole ich den Teig aus dem Topf.

Am besten stellt ihr den Topf auf den Kopf und wackelt ein wenig an der Schraube. So löse ich den Teig ruck zuck heraus.

Hefezopf backen Teig

 

Den leeren Topf wasche ich direkt aus, beziehungsweise lasse ihn vom Thermomix säubern.

 

Dazu gebe ich ein wenig Wasser in den Topf und lasse ihn bei geschlossenem Deckel für ein paar Sekunden auf Stufe 10 laufen.

Auf diesem Weg vermeide ich das große Chaos und die Küche ist schnell wieder einsatzbereit.

 

7. Nun bestäube ich den Teig von allen Seiten mit ein bisschen Mehl. Ich teile ihn in drei Stränge und flechte einen Zopf. Den Hefezopf gebe ich danach auf mein Backblech mit Backpapier.

Ok, das ging mir auch schon einmal leichter von der Hand, aber ich sehe es sportlich. Das ist Ergotherapie live und in meinen Alltag integriert.

Generell versuche ich Tätigkeiten, so viel, wie es eben noch geht, mit der linken, schwachen Hand auszuführen. Das trainiert die Hände und kostet NICHTS.

 

Meinen Backofen habe ich bereits vorgeheizt und der Hefezopf verbleibt für 30 Minuten bei Ober- und Unterhitze im Ofen.

 

8. Fertig ist das gute Stück!

 

Hefezopf backen

 

Der Hefezopf ist so, so köstlich und im Nu in verschiedenen Mündern verschwunden. 😉

Was gibt es Besseres als einen warmen Hefezopf mit Butter und Pflaumenmus?  OK, kalt schmeckt er auch sehr gut.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

 

So kann ich euch natürlich nicht entlassen.

 

Erst einmal wünsche ich ein frohes, gesundes, stabiles, NEUES Jahr!

Außerdem verlinke ich die drei besten Multiple Sklerose Beiträge aus 2022.

 

1. Multiple Sklerose verändert uns

2. Umzug mit MS

3. Pauschbetrag neu, kurz und knackig

 

In diesem Sinne: Heiter weiter und wenn es geht nach VORNE!

Deine Christine!

 

P.S. Hier gibt es noch eine Ergotherapie Übung für zu Hause.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Da geht noch was...! Immer weiter und wenn es geht nach VORNE! Information, Motivation und eine Menge Spaß.

10 Comments

  • elkevoss.de 17. Februar 2023 at 16:10 Reply

    Liebe Christine,
    der Hefezopf wird ausprobiert. Jetzt muss ich wirklich aber mal überlegen, ob ich noch Flechten kann. *lach. Ich werde Dir das Ergebnis posten.

    Liebe Grüße
    Elke

    PS: Weiter so mit den Rezepten und trainieren der linken Hand

    • Christine 18. Februar 2023 at 0:59 Reply

      Hallo Elke, das ging mir auch so … einen Schönheitspreis gibt es nicht, aber er schmeckt wirklich sehr gut! 😉
      Liebe Grüße und gutes Gelingen!
      Deine Christine

  • Kormoran 2. Februar 2023 at 15:48 Reply

    Oft habe ich in Berlin einen Hefe-Nusszopf gebacken. Aber seit dem ich in Oberschwaben lebe fand ich hier so tolle Bäcker die diesen Zopf wunderbar mit natürlichen Backzutaten backen. Grüsse tom

    • Christine 5. Februar 2023 at 11:17 Reply

      Hallo Tom!
      Stimmt, in Oberschwaben und generell in dieser Region gibt es tolle Bäcker. Da braucht man fast selbst gar nicht mehr Hand anzulegen. 😉
      Liebe Grüße, Deine Christine!

  • Melanie 1. Februar 2023 at 15:15 Reply

    Hallo! Ein gutes NEUES Jahr wünsche ich dir. Den Hefezopf mache ich nach, da deine Rezepte echt immer lecker schmecken. Danke und Grüße aus dem Saarland, Melanie

    • Christine 1. Februar 2023 at 15:48 Reply

      Danke, liebe Melanie, das freut mich. Herzliche Grüße
      Deine Christine!

  • Anonymous 1. Februar 2023 at 14:48 Reply

    Hallöle, liebe Christine,
    freut mich, wieder mal etwas von dir zu Lesen.😊
    Sieht sehr lecker aus, dein Zopf, ich bin leider als Bäcker eine Null, aber immerhin eine vollkommene! Hätte auch nicht eine Zutat dafür zuhause, außer Milch.
    Schön, dass du noch so fit bist, um solche kleinen Kunstwerke hinzubekommen!
    Liebe Grüße Jojo

    • Christine 1. Februar 2023 at 15:10 Reply

      Lieber Jojo!
      Schön, von dir zu lesen. Fit … na ja, aber ich versuche noch ein wenig zu machen. So gut es eben geht. Ich hoffe, dir geht es gut.
      Herzliche Grüße von mir zu dir: Deine Christine!

  • Christine 1. Februar 2023 at 9:06 Reply

    Lieber Michael,
    ja, das ist sie…. und mit Rosinen auch bestimmt sehr köstlich. Das Wort Brätschling kannte ich noch nicht. Wieder etwas dazu gelernt. Viel Spaß beim Kneten und eine schöne Woche wünscht, Deine Christine!

  • Michael 1. Februar 2023 at 8:05 Reply

    Liebe Christine,
    das ist aber eine schmackhafte Überraschung! Und eine motivierende Ergotherapie-Übung obendrein! Ich esse sehr gerne den Hefezopf mit Rosinen drin. Mit Butter und Marmelade ist das ein Leckerbissen fürs schwäbische Sonntagsfrühstück. Am liebsten nehme ich dazu Erdbeermarmelade, beziehungsweise Prestlings-Gsälz (sprich „Bräschtling“), wie man bei uns sagt.
    Vielen Dank für diesen schönen Gedankenanstoß! Vielleicht setze ich ihn bald mal um.
    Ich wünsche Dir alles Gute! Herzlichen Gruß, Michael

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